Donnerstag, 14. Mai 2009

Unser neues Heim

Nachdem es zuerst fast aussichtslos aussah, ein geeignetes, bezahlbares Haus zu finden, ergab sich dann zum Glück doch recht schnell etwas - besser als ein Sechser im Lotto - mit Zusatzzahl!

Da der Vormieter schon ausgezogen war, stand das Haus leer, bereit zum Malern.
Da es uns ja doch etwas Pressierte, haben wir mit dem Vermeiter vereinbart, dass wir schon 2 Wochen vor Mietbeginn ins Haus können und dafür selbst die Malerarbeiten übernehmen.
Wir hatten eh nichts anderes zu tun, also haben wir die letzten Tage im April genutzt und alles vorbereitet, damit wir am 1. Mai einziehen können und das Nötigste zum Wohnen drinsteht.

Unser Hab und Gut kommt ja per Schiff im Container aus Ghana, aber wie lange das dauert, kann man vorher immer schwer sagen.

Einiges an Möbel mussten wir uns allerdings sowieso neu anschaffen, also haben wir ausgiebige Shoppingtouren durch Ikea, Roller und Co. gemacht.
Couch, Kleiderschränke, diverse Kleinmöbel - halt alles, was Ghana nicht überlebt hatte.

Zu unserem Glück hatten wir 2006 unsere Einbauküche in Deutschland gelassen, da in Ghana im Haus ja schon eine drin war.
Das erste, was in einer neuen Bleibe funktionieren muss, ist bei uns die Küche und so haben wir diese gleich Ende April einbauen lassen.
Einen neuen Kühlschrank haben wir auch gekauft, eine Nummer kleiner als der in Ghana, denn hier muss man nicht wirklich so viel kühlen.

Und damit war ein großer Schritt getan, das Haus bewohnbar zu machen


Für unseren großen Esstisch haben wir auch wieder ein großes Esszimmer.


Aber bis der kommt, muss erstmal unsere alte Sitzecke herhalten, die wie die Küche eingelahert war.
Zur Zeit noch einzige Sitzgelegenheit im Haus, dient sie zum Essen, als Büro, für die Kinder zum Hausaufgaben machen.
Besser als gar nicht ;-)


Ja und schlafen müssen wir ja auch irgendwo, Dani und ich schlafen auf einem neuen Futonbett, welches dann mal in den Keller ins Gästezimmer kommt.
Jetzt steht es aber noch im Wohnzimmer und dient tagsüber als Ersatzcouch.


Noch sehr spartanisch ist Julians Zimmer eingerichtet - ein Fernseher, den wir im Koffer mitgenommen hatten und ein aufblasbarer Sessel.


Zum Schlafen muss er sich jetzt erstmal noch das Bett mit Christoph teilen.
Der hat ein neues Bett bekommen, denn in seinem Bambusbett in Ghana lebte ein absolut gegen alle Gifte resistenter Holzwurm, der dazu noch recht fleissig war. Und den wollten wir nun wirklich nicht nach Deutschland importieren ;-)

Ansonsten hat sich Christoph einstweilen sehr kreativ Ersatzmöbel gebastelt.
Aus diversen Kartons entstanden Schreibtisch und Hocker ;-)



Tja, das waren die ersten Bilder vom neuen Zuhause, alles noch etwas leer, aber doch bewohnbar.

Am nächsten Montag nun kommt endlich unser Container, die Möbel werden gleich vom Umzugsunternehmen aufgestellt und dann gibt es nochmal reichlich Arbeit beim Kartons auspacken, bis alles an seinem Platz steht.

Froh werde ich dann auch über Waschmaschine und Trockner sein.
Socken und Unterhosen habe ich bis jetzt mit der Hand gewaschen und alles andere haben wir am Wochenende zu Danis Eltern mitgenommen und dort gewaschen.

Na nun ist es ja absehbar, noch 4 Tage und dann ist "Weihnachten" ;-)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Na und da freuen wir uns schon auf Fotos! Jedenfalls ist der Blick aus dem Wohnzimmer richtig grün! Da fehlen nur noch die Bananen und es wäre der Garten in Accra (na gut, das Schwimmbecken ist auch noch nicht da - aber das kann ja noch werden).
Viel Freude beim Einräumen wünscht Euch
AL